Marktredwitz Gottesdienst mit Taizé-Gruppe

Die Taizé-Gruppe Rawetz gestaltete am Sonntag den Gottesdienst in St. Bartholomäus. Foto: Peter Pirner

Die eingängigen Lieder motivieren die Besucher zum Mitsingen.

 
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Marktredwitz - Klavier, Geige, Gitarre, Block- und Querflöte, dazu Gesang auf Deutsch, Englisch, Französisch, Lateinisch und Tschechisch - Das waren die Zutaten für ein gelungenes musikalisches Fünf-Gänge-Menü, das die Taizé-Gruppe Rawetz für den Gottesdienst in der St. Bartholomäus-Kirche mixte.

Denn fünf Lieder hatten Myonnie Bada-Albrecht, Birgit Götz, Ines Hoffmann, Eva Nothhaft, Carolin Nothhaft und Simon Nothhaft ausgesucht: "Neboyte se" und "La ténèbre" zu Beginn und zum Ende der Feier. "Bleibet hier", "Wait For The Lord" und "Ubi caritas" als Lieder zum Mitsingen.

"Die Taizé-Bewegung spricht mit ihren eingängigen und wiederholt gesungenen Texten und Melodien viele Menschen an", sagte Eva Nothhaft. Und tatsächlich: Die Lieder der Musikerinnen und des Musikers aus dem Chorraum wurden von den Gottesdienstbesuchern im Kirchenschiff aufgegriffen und weitergetragen. Klar, ohne die Masken der Besucher hätte sich das noch besser angehört, aber auch so entstand eine dichte Atmosphäre, die den Menschen einfach guttat. Pfarrer Dr. Silfredo Dalferth freute sich sehr über diese musikalische Gestaltung.

"Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern und Schwestern, das habt ihr mir getan" stand als Wochenspruch im Zentrum seiner Predigt. "Diakonie ist Gemeinschaft", betonte er. "Diese Aufgabe kann nur erfüllt werden, wenn jeder auf seinen Nachbarn schaut." Pfarrer Dalferth sagte, dass nicht ein Mangel und dessen Behebung im Vordergrund stünden: "Die Zugehörigkeit des Menschen zur Gemeinschaft ist das Entscheidende, darum geht es in der Diakonie." Peter Pirner

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