Nach einer Kontrolle im Herbst vorigen Jahres habe man festgestellt, dass die Wasserschieber nicht mehr korrekt schließen. Nachdem das Kontingent für die jährlichen Unterhaltsarbeiten an Kanal und Wasser zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschöpft war, entschied sich der Bauhof in Absprache mit der Bauverwaltung und dem Bürgermeister, die notwendigen Arbeiten für Anfang dieses Jahres einzuplanen. Im Zusammenhang mit einem Wasserrohrbruch im Bereich des Anwesens Markgrafenstraße 3 sollte dann das Schieberkreuz in der Markgrafenstraße 1 ausgewechselt werden. Vor wenigen Wochen wurde dann bei der Öffnung der Baugrube festgestellt, dass weitere, verdeckte Schachtbauwerke und zwei zusätzliche Schiebergestänge gefunden wurden, die alle in große Menge massiven Sicherungsbetons in unmittelbarer Nähe zum Brückenbauwerk eingebunden waren. Bürgermeister Schneider: "Ein Erstversuch des Freistemmens vom Beton musste unterbrochen werden, da durch die Krafteinwirkung bereits ein Schaden an der aktiven Hauptwasserleitung entstand und zur Beeinträchtigung mehrerer Anwesen in der Markgrafenstraße und am Klosterberg mit den Einrichtungen der Diakoneo geführt hätte." Betroffen davon waren die "Klostermühle" und die Werkstatt für behinderte Menschen.