Ein Stein für drei Landkreise

Stammbach/Gefrees - Genau an der Stelle wurde jetzt unter großer Anteilnahme von Ehrengästen, Stadt- und Gemeinderäten, der Feldgeschworenen, der beteiligten Kommunen und vieler Bürger der "3-Landkreis-Stein" eingeweiht. Karl Philipp Ehrler, Bürgermeister der federführenden Gemeinde Stammbach, erinnerte daran, wie alles angefangen hat. Der Anstoß sei vom ehemaligen Feldgeschworenen-Obmann Helmut Tröger gekommen, der inzwischen verstorben ist und dessen Sohn Georg seinem Vater als Feldgeschworener nachgefolgt ist. In Michael Kramß vom Vermessungsamt Hof hatte er einen Mitstreiter. Nach und nach wurden alle regionalen Akteure ins Boot geholt.

Allerdings, sagte Ehrler, habe sich ein "längerer Vorgang" entwickelt. Man musste den Zugang klären, weil das Trinkwassernetz höchsten Vorrang hat, und die Standortsicherheit prüfen. "Nach einer letzten Entwurfsänderung wurde das Objekt endlich realisiert." Für Ehrler ist der Stein ein "Point of Interest" in einer wunderschönen Gegend, direkt am Fernwanderweg "Fränkisches Steinreich" und ganz in der Nähe des Bayern-Radweges "Main-Saale".

Ein Frankenrechen steht nun genau auf der Grenze; für jeden Landkreis und jede Gemeinde ist ein typisches Gestein mit Wappen zu finden: für Marktschorgast der Amphibolit, für Gefrees Granit, für Stammbach Eklogit. Gefertigt wurden die Steine vom Zeller Steinmetzmeister Norbert Schlick. Seine Arbeit wurde besonders gewürdigt. Die daneben stehende Info-Tafel hat der Stammbacher Gemeinderat David Benker gestaltet. Ehrler danke allen Mitwirkenden, "so etwas geht nur, wenn man es gemeinsam macht".

Bei der Einweihung mit dabei waren der Kulmbacher Landrat Klaus-Peter Söllner, sein Stellvertreter Manfred Neumeister, die stellvertretende Hofer Landrätin Annika Popp, der Kulmbacher OB Ingo Lehmann, der Gefreeser Bürgermeister Oliver Dietel, sein Marktschorgaster Amtskollege Marc Benker, der Werkleiter der Stadtwerke Kulmbach, Stephan Pröchold und Michael Kramß vom Vermessungsamt.