Münchberg Bauausschuss vergibt Aufträge für knapp 130.000 Euro

Helmut Engel

Fenster, Mauern, Zäune und ein Teich: Das Münchberger Gremium muss in die Jahre gekommene Objekte wieder auf Vordermann bringen.

 
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Münchberg - Der Bauausschuss des Münchberger Stadtrates hat in seiner jüngsten Sitzung eine Reihe von Aufträgen erteilt.

Im alten Schlachthof, einer Außenstelle des Stadtbauhofs, sind die Zimmerleute und Gärtner der Stadt untergebracht. Dort mussten vor Beginn der kalten Jahreszeit die alten, energetisch problematischen Fenster erneuert werden. Die alten Fenster hätten auch ein leichtes unerlaubtes Eindringen ermöglicht, erklärt zweiter Bürgermeister Max Petzold, der die Bauausschusssitzung leitete. Es hätten zwei Angebote örtlicher Schreinereien vorgelegen, davon sei eines nicht vollständig gewesen. So wurde der Auftrag an die Schreinerei Raithel in Poppenreuth für fast genau 12 000 Euro vergeben.

An der Pulschnitz und in der Mozartstraße sind Stützmauern baufällig und einsturzgefährdet. Für die Mauer an der Pulschnitz haben zwei Baufirmen Angebote abgegeben. Das günstigste Angebot legte die Firma AS-Bau in Hof mit etwas über 26 500 Euro vor und erhielt damit den Zuschlag. Für die Mauer an der Mozartstraße haben drei Betriebe Angebote abgegeben. Das wirtschaftlichste kam von der Firma Wolfrum in Meierhof zum Preis von knapp 28 400 Euro, die damit den Auftrag ausführen wird.

In die Jahre gekommen ist der Gartenzaun um den Montessori-Kindergarten in der Ganghofer Straße, deshalb hat der Bauhof schon mehrmals Zaunlatten und -riegel ausgewechselt. Zudem entspricht die Umzäunung nicht mehr den amtlichen Vorgaben. Die Verwaltung hat für die Erneuerung bei sechs Zaunbaufirmen um Angebote gebeten. Es gab aber nur eine Rückmeldung, die Firma Sven Sonntag in Großlosnitz machte ein Angebot über 20 000 Euro, womit der Auftrag an sie geht.

Für den Rückhalteteich im Ortsteil Schweinsbach mussten die Tiefbauarbeiten vergeben werden. Dazu erklärte Frank Müller, der Leiter des Tiefbauamts, dass zu Beginn der 90er-Jahre ein Abwasserkonzept für das gesamte Stadtgebiet aufgestellt wurde. Für Schweinsbach habe man damals die Abwasserreinigung mittels Kleinkläranlage mit nachgeschalteter Biologie beschlossen. Nach der Nachrüstung der privaten Kleinkläranlagen habe man eine neue Genehmigung durch das Wasserwirtschaftsamt Hof beantragen müssen, die nun eingegangen sei. Diese sieht als Auflage vor, dass der Schönungsteich zum Regenrückhaltebecken umgerüstet werden muss. Die erforderlichen Arbeiten habe das Planungsbüro Schnabel in Konradsreuth geplant und in einem Leistungsverzeichnis zusammengefasst. Die beschränkte Ausschreibung sei an sieben Firmen gegangen, sechs hätten Angebote abgegeben, diese haben zwischen 69 000 Euro und 89 500 Euro gelegen. Der Auftrag ging an die Firma Kürschner in Nordhalben, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Helmut Engel

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