Fichtelgebirge Ab Samstag freie Fahrt auf B 303

Seit 7. September war die B 303 zwischen Wunsiedel und Marktredwitz komplett gesperrt. Foto: M. Bäumler Quelle: Unbekannt

Die Pendler können aufatmen. Die Weltreise zwischen Marktredwitz und Wunsiedel hat in wenigen Tagen ein Ende.

 
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Wunsiedel/Marktredwitz - Auf diesen Tag freuen sich viele Menschen in der Region: Am Samstag darf der Verkehr auf der B 303 zwischen Wunsiedel und Marktredwitz wieder rollen. Allerdings, schränkt Landratsamtssprecherin Anke Rieß-Fähnrich auf Nachfrage der Frankenpost ein, darf bei den Restarbeiten nichts mehr dazwischen kommen.

Einen guten Monat lang herrschten zwischen den beiden Städten zum Teil abenteuerliche Verkehrsverhältnisse. Da die teils vierspurige B 303 komplett gesperrt war, suchten sich viele Auto- und Lastwagenfahrer einen möglichst kurzen Umweg. Das bekamen zunächst vor allem die Menschen in Thölau zu spüren. Das Dorf versank regelrecht im Chaos, sodass nur noch eine "Anlieger frei"-Regelung den Menschen in dem Marktredwitzer Ortsteil etwas Ruhe bescheren konnte. Die offizielle Umleitung über die A 93 erforderte vor allem von Pendlern gute Nerven, da auf der acht Kilometer langen Strecke zwischen Wunsiedel und der Autobahn auch Lastwagen und Traktoren unterwegs sind und der Verkehr daher immer wieder stockte.

Wenn am Samstag die B 303 zwischen Marktredwitz und Furthammer wieder befahrbar ist, wird sich an der Straßenführung nichts verändert haben. Der ursprüngliche Plan, die Drei-Spuren-Regelung, wie sie zwischen Sichersreuth und der Dünkelhammer-Kreuzung besteht, ist nicht verwirklicht worden.

Wesentlich griffiger und daher sicherer soll jedoch der Asphalt sein. Der Belag hatte in den vergangenen Jahren vor allem unter dem Schwerlastverkehr stark gelitten. Auf einigen Passagen hatten sich daher Spurrillen gebildet.

Sollten sich die Restarbeiten nicht verzögern, rollt der Verkehr zwischen Wunsiedel und Marktredwitz endlich wieder flüssig. M. Bäu.

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