Hof/Stammbach VdK trauert um Otto Stadter

Otto Stadter Quelle: Unbekannt

Der Kreisvorsitzende des VdK in Stadt und Landkreis Hof ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Sein Stellvertreter würdigt ihn als "engagierte und tatkräftige Persönlichkeit".

 
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Hof/Stammbach - Der langjährige Kreisvorsitzende des VdK in Stadt und Landkreis Hof, Otto Stadter, ist am 1. November nach längerer Krankheit im Alter von 82 Jahren im Krankenhaus Münchberg verstorben. Der VdK verliert mit ihm das Herzstück des Kreisverbandes Hof, schreibt Bert Horn, der stellvertretende VdK-Vorsitzende und Bad Stebener Bürgermeister, in einer Pressemitteilung. "Er lebte das Motto und die Prinzipien des Sozialverbandes. Mit gütiger und gerechter Hand leitete er die Geschicke des Kreisverbandes Hof, sowie seines Ortsverbandes Stammbach."

Stadter war laut der Mitteilung VdK-Mitglied seit 1981, Ortsvorsitzender seit 1989, im Kreisvorstand seit 1993 und dort Vorsitzender ab 1997. Zusätzlich war er als Kreisvorsitzender Mitglied des Bezirksausschusses, dort als stellvertretender Vorsitzender von 1998 bis 2006. Gewähltes Mitglied des Landesausschusses war Otto Stadter seit 1999. Vom VdK Deutschland wurde er 2005 mit dem silbernen und 2013 mit dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

2005 wurde Otto Stadter für sein großes ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt geehrt.

Aus der Hand von Staatsministerin Melanie Huml erhielt Otto Stadter 2015 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) mit folgenden Worten: "Mit Ihrem Engagement sind Sie einer der Aktivposten des oberfränkischen VdK und setzen sich seit drei Jahrzehnten ehrenamtlich für alte und sozial benachteiligte Menschen ein. Sie engagieren sich ebenso für die Jugendarbeit in den Ortsverbänden als auch für die Organisation der Senioren- und Behindertentage." Durch den langjährigen selbstlosen Einsatz für alte und hilfsbedürftige Menschen habe Otto Stadter sich hervorragende Verdienste erworben.

Im Rahmen der Trauerfeier am gestrigen Freitag in Otto Stadters Heimatort Stammbach würdigte sein Stellvertreter Bert Horn den Verstorbenen als "engagierte und tatkräftige Persönlichkeit, die rasch Zugang zu den Menschen fand". So wies er auf von Stadter initiierte Veranstaltungen wie den VdK-Flugtag oder den Aktionstag vor der Geschäftsstelle hin, wo der Verstorbene seinen Verband gegenüber den Mitgliedern wie auch nach außen hervorragend vertreten hat. "Er wusste, was er wollte, und kannte sich mit der zu behandelnden Materie aus. Er hatte stets gute Argumente parat, um andere von seinen Vorstellungen zu überzeugen", so Horn.

Stadter stand - was heute nicht selbstverständlich sei - zu seinem Wort und wurde seiner Verantwortung stets gerecht. "Er hatte Achtung vor anderen und setzte sich an vielen Stellen für den Verband ein. Stadter warb für seine Ziele, und so sehr er sich seinen Projekten verschrieb, er vergaß über der Sache nie die Menschen, sondern hatte immer ein paar persönliche Worte für sie parat."

Otto Stadter fand auf dem Friedhof in Stammbach seine letzte Ruhestätte. red/Foto: Bert Horn

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