Hof/Schwarzenbach am Wald In Schwarzenbach am Wald steigen Corona-Zahlen stark

Das Abstrichstäbchen - wichtiges Instrument, um Corona-Infektionen erkennen zu können. Im Wartburgkreis ist die Zahl der Fälle bundesweit mit am geringsten. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa Quelle: Unbekannt

Die Fallzahl ist seit 6. November von drei auf 27 hochgeschnellt. Die Ursache ist unklar, einen Hotspot in der Stadt gibt es nicht.

 
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Hof/Schwarzenbach am Wald - Die Corona-Fallzahlen in Schwarzenbach am Wald sind in der vergangenen Woche auffallend stark gestiegen. Am Freitag, 6. November, hatte das Landratsamt Hof noch über drei aktuelle Fälle berichtet; am Montag waren es 27.

Unklar ist, woher so viele Fälle plötzlich kommen. Sie haben offenbar nicht den selben Ursprung. "Nach derzeitigem Erkenntnisstand gibt es nicht nur eine Hauptursache, auf die sich die Infektionen zurückführen lassen", sagt Stefanie Schulze, Pressesprecherin des Landkreises Hof, auf Nachfrage.

Auch dem Bürgermeister Reiner Feulner ist kein bestimmter Hotspot bekannt. Was er weiß: "Es sind keine Fälle aus dem Seniorenheim dabei." Trotzdem sei er über die momentane Entwicklung in der Stadt nicht erfreut. Den Besucherverkehr im Rathaus möchte er weiterhin auf ein Minimum begrenzen.

Die aktuell positiv auf Corona getesteten Menschen sind nach Informationen des Gesundheitsamtes alle in Quarantäne. Ihre Kontaktpersonen sind ermittelt und werden ebenfalls getestet.

In Hof ist unterdessen in einem weiteren Seniorenheim ein Corona-Fall bekannt geworden. Ein Bewohner einer Wohngruppe wurde positiv auf das Virus getestet. Zu den engen Kontaktpersonen zählen vier Bewohner. Die gesamte Wohngruppe mit insgesamt 38 Bewohnern sowie 25 Mitarbeiter werden getestet. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte das Landratsamt von einem Corona-Fall in einem Hofer Altenheim berichtet: Eine Pflegekraft wurde positiv auf das Virus getestet.

In den Kindergärten in Issigau und in Töpen ist jeweils ein Erzieher vom Corona-Virus infiziert. In Issigau wurden 16 Kinder und ein Erzieher als enge Kontaktpersonen ermittelt und in Töpen 17 Kinder. Sie alle wurden mittlerweile unter Quarantäne gestellt und werden nun getestet. sasch/red

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