Als nächster Schritt stehe nun der Innenausbau an. "Ziel ist nach wie vor die Nutzung des Turbinenhauses als Kunst-, Kultur- und Veranstaltungshalle", sagte der Leiter der Tiefbauabteilung der Stadt, Bernd Ohnemüller. Zur Grundlagenermittlung wurden auf Anregung des Oberbürgermeisters Anfang Juni die Aktiven der Kulmbacher Kunst- und Veranstaltungsszene zum Erfahrungs- und Ideenaustausch in das Turbinenhaus eingeladen. Auch die Universität hat sich bereits an die Stadt gewandt und Interesse bekundet, in dem Gebäude Vorlesungen und andere universitäre Veranstaltungen anzubieten. "Alle Anregungen dienten als Grundlage für einen ersten Vorentwurf. Die Architekten Schäfer und Zink sind nun damit beauftragt, alle Erfordernisse der Fachplaner in eine Gesamtplanung zu überführen und die Kosten hierfür zu ermitteln. "Ziel ist es, diese Kostenermittlung und Gesamtplanung im Frühjahr 2021 abzuschließen, sodass diese dem Stadtrat als Entscheidungsgrundlage vorgelegt werden können, erklärte Ohnemüller. Er sagte, dass das Innere des Turbinenhauses die "eierlegende Wollmilchsau" werden solle, nutzbar für Ausstellungen, Theatervorführungen, Musikveranstaltungen oder zum Mieten für Vereine. Die Räumlichkeiten würden nach Fertigstellung für 400 Personen ausgelegt sein.