So viele Zuschauer die Hofer Filmtage besuchen, so viele Festivals gibt es - eins in jedem Kopf, in jedem ein anderes. Denn jeder macht sich seine Filmtage selbst. Auch durch die 43. Auflage ließen sich dabei mal dünne, mal haltbare rote Fäden ziehen. Von selbst versteht sich, dass viele Besucher die Kern-Mannschaft des Filmfests musterten, die neuen deutschen Regie-Talente. Einer gescheiten Dame aus Berlin fiel überdies die Häufigkeit der Ws in den Titeln auf: "Was du nicht siehst", "Was wird bleiben", "Wenn die Welt uns gehört" ... Wirklich sucht Hof alljährlich nach Antworten auf die klassischen "W-Fragen": Wo steht das Kino gegenwärtig? Welcher Filmemacher interessiert sich wofür? Welche Themen drängen auf die Leinwand? Warum? In welcher Form?