"Das gibt es nicht noch einmal"

"Den Festwirten bei der Arbeit zuzusehen, ist immer wieder beeindruckend", sagt Wolfgang Brey. "Sie setzen sich nachts, wenn alles vorbei ist, mit Stift und Block zusammen, und schreiben auf, was nicht gut lief oder was am nächsten Tag gemacht werden muss - und dann machen sie's einfach!" Wolfgang ist ein Urgestein des neuen Hofer Volksfests, und viel mehr noch: So viele Volks-, Wiesen- und Schützenfeste wie er werden nur wenige überhaupt gesehen haben.

Zusammen mit seinen Kollegen der Firma "Colito" aus Neuenmarkt kümmert er sich um die Technik in der Halln und im Biergarten. LED-Wand, Tonanlage, Licht: Wolfgang Brey und seine Techniker-Kollegen Ronny Staps-Gruber und Raimar Muhr sorgen dafür, dass die größte Fete des Jahres optisch und akustisch etwas zu bieten hat. Nach Hof sind sie durch einen Zufall gekommen.

Andreas Schöpf, der Chef von "Colito", ist der Frontsänger von "Surprise" - als die Festwirte 2012 erstmals die Band gebucht hatten, kam man ins Gespräch; und legte los. "Seitdem haben die Festwirte ihr Fest permanent verbessert - das sieht man in diesem Maße wirklich selten." Wolfgang schwärmt davon, wie viele in Hof zusammenhelfen - und wie professionell hier alles zugeht. Und der Mann hat den Vergleich: Seit 30 Jahren ist er in Sachen Veranstaltungstechnik unterwegs, er hatte Jahre, in denen er 160 Feste pro Saison ausgesteuert hat.

Anfang März beginnen für ihn die Vorarbeiten fürs Volksfest; noch bevor die Zeltbauer die Halln aufstellen, verlegt er Kabelstränge unterm künftigen Zeltboden. Dass sich die Arbeit lohnt, daran gibt es für ihn keinen Zweifel: "Das Hofer Volksfest hat nicht nur bei den Bands im Land einen hervorragenden Ruf - so etwas gibt es mindestens im ganzen Frankenland nicht noch einmal."