Das Getränk, auf das die Hofer Bierfreunde sicherlich am längsten hinfiebern, ist das Schlappenbier. Drei Monate vor dem Festtag brauen es die Akteure ein, in der Woche vor dem Fest füllen sie es ab - und erst, wenn sich am Montag nach Trinitatis frühmorgens die Krebsbacker Blasmusik aufmacht, um die Schlappenschützen zu wecken, findet das Bier den Weg zum Zapfhahn und in den Getränkemarkt. Umso sehnlicher wird es erwartet: Der erste Schluck Schlappenbier des Jahres gehört für viele Hofer zum Sommer wie der erste Schoko-Nikolaus zu Weihnachten - mit dem Unterschied, dass die Ware nicht jedes Jahr früher verfügbar ist. So haben es die Brauer früher immer gehandhabt: Der Zoigl-Stern über einer Gaststätte kündigte beispielsweise immer an, wenn es frisches Bier gab.