Doch wird es den Wärschtlamo auch noch in 150 Jahren in Hof geben? Die Stadt möchte alles daran setzen, die Tradition zu bewahren, wie Eva Döhla in ihrer Rede betonte. Und doch komme es stark auf die Kundschaft an. „Wir müssen die Attraktivität der Stadt hochhalten, damit mehr geht. Ohne ausreichend Kundschaft können wir uns nicht halten“, sagten Samat, André Rochon und Detlef Büttner. „Im Moment langen sechs Wärschtlamänner in Hof aus, ein Siebter könnte sich nicht lange halten“, meint Samat. „Und noch möchten wir ja alle noch nicht aufhören“, fügte er hinzu. Es werde also noch dauern, bis Nachfolger gesucht werden.
Einen ersten Einblick in die Welt des Wärschtlamos erhielten am Montag auch Eva Döhla und ihre Stellvertreterin Angela Bier. Die beiden Damen verteilten das erste Mal selbst die Wärscht an die Gäste. „Es hat wirklich Spaß gemacht. Aber es ist schwieriger, als man denkt, dass die Wärscht richtig im Breedla halten und der Sempft richtig platziert ist“, scherzt Döhla anschließend.