Mit einer unerwartet deutlichen Führung von 73 Kegeln und 2:0 Mannschaftspunkten für Helmbrechts ging es in die Mittelpaarung. Hier allerdings bekamen die Gastgeberinnen erste Probleme. Sylvia Sorge glich zwar den verlorenen ersten Satz im Durchgang zum zwischenzeitlichen 1:1 aus, in Durchgang drei allerdings verlor sie mit 135:149 wertvollen Boden, als sie nach einem offenen Bild nicht mehr in die Vollen kam und Gradl prompt mit einem Neuner konterte. Den letzten Satz verbuchte sie zwar wieder für sich – mit 2:2 und 542:556 ging der Mannschaftspunkt aber an Gradl. Schlecht lief es anfangs auch bei Ursula Hübner gegen Peter. Sie fand nur schwer ins Spiel und musste den ersten Satz mit 127:136 abgeben. Als auch der zweite Durchgang mit 123:130 verloren ging, sah es nicht gut aus für die Helmbrechtserin. Sie gab aber nicht auf und als die dritte Bahn knapp zu ihren Gunsten endete, witterte sie noch einmal ihre Chance. Auf den letzten Kugeln, als ihrer Gegnerin im Abräumen die Luft ausging, schaffte sie es noch vorbeizuziehen und mit 2:2 Sätzen und 515:505 Kegeln den Mannschaftspunkt zu holen.