2. Kegel-Bundesliga Lang behält die Nerven

Rebecca Lang brachte Helmbrechts auf Kurs. Foto: /Katharina Hübner

Der Keglerinnen des SKK Helmbrechts feiern in der 2. Bundesliga Mitte den erhofften Auftaktsieg. Aber sie müssen mehr dafür tun als noch im Vorjahr.

 
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Helmbrechts - Wie in der nach fünf Spielen abgebrochenen Vorsaison empfingen die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts auch dieses Mal als ersten Heimspielgegner in der 2. Bundesliga Mitte den KSV Rositz. Und wie damals gab es den erhofften Auftaktsieg. Mit 5:3 Punkten und 3169:3035 Holz mussten sich die Gastgeberinnen dieses Mal allerdings deutlich mehr strecken.

In der Startpaarung kam für die verhinderte Kathrin Hoppert Magdalena Biemüller neben Rebecca Lang zum Einsatz. Sie spielte vor allem auf den ersten 60 Kugeln ordentlich, hatte aber gegen Kröber jeweils knapp das Nachsehen, sodass am Ende eine klare Niederlage mit 0:4 Sätzen und 500:549 Holz zu Buche stand. Dass die Gastgeberinnen nicht zu sehr unter Druck kamen, war Rebecca Lang zu verdanken. Nach drei Bahnen lag sie gegen Rößler zwar mit 1:2-Sätzen zurück, ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und brachte ihren Mannschaftspunkt mit dem Gewinn des vierten Satzes nervenstark nach Hause. 2:2 und 525:518 Holz stand es am Ende.

Mit einem Rückstand von 42 Holz gingen Ursula Hübner und Sylvia Sorge auf die Bahnen. Während die Helmbrechtser Mannschaftsführerin nach gutem Start nicht mehr zu ihrem Rhythmus fand, lief es für Sorge wie am Schnürchen. Während ihre Gegnerin Werner mit mäßigen 105 Holz den ersten Durchgang beendete, zog die Helmbrechtserin mit starken 157 Holz davon. Auch im zweiten Durchgang ließ sie gegen die inzwischen für Werner eingewechselte Klink nichts anbrennen und holte weitere 20 Zähler. Bis zum Schluss spielte sie auf hohem Niveau und schrieb sie mit 574:448 Holz und 4:0-Sätzen allein 126 „Gute“. Hübner fehlte auch auf den folgenden Bahnen die notwendige Lockerheit und musste sich mit 1:3 und 497:521 gegen Steinberg geschlagen geben.

Immerhin hatten die Helmbrechtserinnen aus dem Rückstand eine 60-Holz-Führung bei 2:2-Mannschaftspunkten gemacht. Im Schlusspaar hatten Nadja Knopf und Nicole Stenglein den weitaus besseren Start als ihre Gegnerinnen. Damit betrug der Vorsprung schon deutlich über 100 Holz. Und als Nicole Stenglein auch ihren zweiten Satz deutlich gewann, war der Sieg so gut wie sicher. Die Gäste steigerten sich zwar und F. Trompke schaffte es sogar, trotz weniger Holz (526:541) mit 3:1-Sätzen Nadja Knopf noch den Mannschaftspunkt wegzuschnappen. Dafür setzte sich Stenglein sicher mit 3:1 und 532:473 gegen S. Trompke durch und brachte den verdienten Sieg unter Dach und Fach. M.H.

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