Zuckerberg nimmt das ehemalige Twitter ins Visier
Mit dem Erfolg von Instagram und Whatsapp soll es das aber nicht gewesen sein. Das nächste Ziel hat Mark Zuckerberg auch schon im Visier: Meta will dem angeschlagenen Kurznachrichtenportal X, ehemals Twitter, die Nutzer abjagen. Zuckerberg will die Chance nutzen, dass Techmilliardär Elon Musk mit seinen Eskapaden zahlreiche User verprellt hat. Vor knapp zwei Monaten ist das Kurznachrichtenportal Threads in Deutschland gestartet – und immer mehr enttäuschte X-Veteranen wandern zum Twitter-Klon ab. Zehn Millionen Nutzer hat Threads bereits gesammelt. Doch um die weit mehr als 200 Millionen Nutzerinnen und Nutzer bei X zu erreichen, fehlen noch einige Abtrünnige.
Auch wird sich noch zeigen müssen, ob Threads überhaupt das Zeug hat zum nächsten großen Jugendtreff im Netz. Zumindest könne gut sein, dass Jugendliche irgendwann Instagram und Tiktok verlassen, sagt Wissenschaftler Rathgeb. Oft könne man sich gar nicht vorstellen, dass große Netzwerke abgelöst werden. Neue Angebote wie BeReal zeigten aber, dass Jugendliche von guten Ideen schnell begeistert sein können und rasch für viel Zulauf sorgten. Das französische Netzwerk BeReal überzeugt vor allem mit einer neuen Idee. Einmal am Tag sollen Freunde zu unterschiedlichen Uhrzeiten ein Foto von sich und ihrer Umgebung posten. Diese Schnappschüsse sollen ungefiltert zeigen, was der Freundeskreis gerade so macht.