Hofer Stabhochsprung-Meeting Hanga Klekner und Bo Kanda Lita Baehre gewinnen

Alisa Schrauth

Sengende Hitze und Gegenwind – die Stabhochspringer haben es beim Meeting in der Altstadt nun wirklich nicht leicht. Ausgerechnet die jungen Gesichter trotzen den Bedingungen und zeigen Nerven.

 
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Gut für die Zuschauer, schlecht für die Athleten: Teilweise ordentliche Windböen fegten durch die Häuserpassage der Innenstadt. Durch die Hitze kommt der Wind dem Publikum gelegen, doch die Sportler verdrehen die Augen – um mit dem Stab in der Hand gegen den Wind anzurennen und sich dann in unberechenbare Höhen zu zwirbeln braucht man Nerven. Und Ruhe. Und vermutlich auch ein gutes Quäntchen Glück. Wer sich an die störrischen Hofer Wetter-Bedingungen anpassen kann, hat die besten Karten – Zuschauer wie Athleten. Bei den Frauen gelingt das Hanga Klekner am besten: Die 22-jährige Ungarin übersprang als einzige die 4,42 Meter im zweiten Versuch. Ihre direkt Kontrahentin, Zuzana Prazakova aus Tschechien, scheiterte drei Mal an der Höhe.

Auch bei den Männern sticht einer mit seiner Ruhe heraus: der 23-jährige Bo Kanda Lita Baehre. Der jüngste Teilnehmer bei den Männern überspringt die 5,72 Meter und lässt Menno Vloon aus den Niederlanden und Piotr Lisek aus Polen im Finale hinter sich. Die Verantwortlichen sind glücklich, obwohl der Meeting-Rekord von 5,90 Metern in weiter Ferne liegt. „Wir sind sehr zufrieden. Die Leistung ist durch den Wind beeinflusst worden, aber wir haben dennoch gute Leistungen gesehen“, sagt Thomas Neubert, Meeting-Direktor von der LG Hof, nach dem Wettkampf.

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