Die schlechte Chancenverwertung rächte sich. Mit der ersten guten Chance schlugen die Gäste zu. Nach einer Flanke von Andrej Kramaric köpfte Kaderabek das 0:1. Der zuletzt hochgelobte Mainzer Torwart Robin Zentner sah bei dem Gegentor nicht gut aus und flog ins Nichts, als er die Flanke abfangen wollte. Besonders bitter für das Team von Henriksen: Als Hoffenheim in Führung ging, spielte der FSV nur zu zehnt, weil Gruda behandelt wurde.
Mainz zeigt sich unbeeindruckt
Die Mainzer zeigten sich von dem Rückstand unbeeindruckt und blieben gegen eine passive TSG am Drücker. Die Torschussstatistik sprach zur Halbzeit eine eindeutige Sprache: 14:3 für den FSV. Doch was fehlte, waren die Treffer. Entweder war der zuverlässige TSG-Keeper Oliver Baumann zur Stelle oder die Bälle flogen am Tor vorbei.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Mainzer Spielstärke. Der einzige Unterschied: Die 05er münzten ihre Überlegenheit auf einmal in Tore um. Erst köpfte Burkardt nach Flanke von Anthony Caci zum 1:1 ein. Kurze Zeit später machte Mwene den Doppelschlag perfekt und hatte dabei das Glück des Tüchtigen, dass sein Schuss von Ozan Kabak unhaltbar abgefälscht wurde.
Während die um die Europokal-Qualifikation kämpfenden Hoffenheimer über 90 Minuten blass blieben, vollendete Gruda einen Konter zum 3:1. Anschließend wurde die TSG etwas aktiver, ein Tor erzielte die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo aber nicht mehr. Stattdessen gelang den Mainzern in der Schlussphase durch den eingewechselten Onisiwo sogar noch das 4:1.