3000 Autos weniger So viel sparten die Kulmbacher am autofreien Sonntag

Das Auto machte an diesem Tag Pause: der autofreie Sonntag im Weißmaintal sparte tausende Liter an Benzin ein. Foto: Archiv

Der autofreie Sonntag im Weißmaintal spart Geld und nützt der Umwelt. Die Klimamanagerin schlägt vor, diesen Ansatz weiter zu spinnen.

 
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Der autofreie Sonntag, den der Landkreis Kulmbach zuletzt am 22. Mai im Weißmaintal veranstaltet hat, erweist sich als Segen für die Umwelt und auch für den Geldbeutel derjenigen, die an diesem Tag das Auto stehen lassen und lieber zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Ingrid Flieger, die Klimamanagerin des Landkreises Kulmbach hat für den Kreistag aufgelistet, wie viel gespart worden ist. Rund 10 000 Menschen haben an der Veranstaltung teilgenommen. Damit seien an diesem Tag gut 3000 Autos weniger als sonst auf den Straßen unterwegs gewesen. Umgerechnet auf eine durchschnittliche tägliche Fahrtstrecke von 50 Kilometern und einem angenommenen Verbrauch von sechs Litern pro 100 Kilometern seien pro Fahrzeug seien damit allein an diesem Tag rund 9000 Liter Kraftstoff gespart worden. Diese eindrucksvollen Zahlen, meint Ingrid Flieger, seien durchaus geeignet, weitere Überlegungen anzustellen. Wie wäre es zum Beispiel, einen freiwilligen autofreien Sonntag im Landkreis einzuführen, regt die Klimamanagerin an. mbu

 

Absolut dafür. Gut für Umwelt und Geldbeutel.

Ohne mich. Ich bin auf mein Auto angewiesen.

Einen Versuch wäre es wert. Ob es für mich praktikabel wäre, müsste sich zeigen.

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