Freiburg spielerisch verbessert
Spielerisch machten die Freiburger im Vergleich zum 1:1 am vergangenen Sonntag gegen den FSV Mainz 05 jedoch einen deutlich verbesserten Eindruck. Schon nach fünf Minuten setzte Michael Gregoritsch einen Schuss aus der Drehung an die Latte, und Vincenzo Grifo köpfte an den Pfosten (17.).
"Ich habe nicht den Eindruck, dass sich irgendwer zurücklehnt, weil wir gegen Bochum gewonnen haben", hatte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl seine Eindrücke unter der Woche geschildert. Seine Mannschaft erweckte jedoch auch nicht den Eindruck, als würde sie gut ins Spiel finden. Immer wieder steckte der Coach seinen Kopf mit seinem Sohn und Co-Trainer Patrick Hasenhüttl zusammen. Ihre Erkenntnisse trugen aber zunächst nicht zu einer Leistungssteigerung bei. Die beste Chance der Gäste vergab Tiago Tomás (28.).
Wolfsburg schafft in Überzahl die Wende
Das passive Auftreten der Wolfsburger lud die Freiburger zu feinen Kombinationen ein. Einer dieser Spielzüge sorgte kurz vor der Pause für die Führung. Yannik Keitel fand mit einem öffnenden Pass Ritsu Doan, der den verteidigenden Bornauw anschoss.
Nach dem Seitenwechsel sorgten die eingewechselten Kevin Paredes und Patrick Wimmer für etwas mehr Schwung im Spiel der Wolfsburger. Große Gefahr ging von den Offensivbemühungen des VfL aber erst einmal nicht aus. Erst die Überzahl brachte die Wende. Arnold und Lacroix besiegelten den Auswärtssieg. Zwischen den beiden Wolfsburger Toren schoss Roland Sallai einen umstrittenen Foulelfmeter weit über das VfL-Gehäuse, weil er bei der Ausführung wegrutschte.