Hof - Und Heinz Badewitz verbucht das Festival wieder unter "großer Erfolg": "Wir haben ein hervorragendes Feedback von Regisseuren, Schauspielern und den anderen Gästen erhalten. Also haben wir alles richtig gemacht." Die Verleiher seien froh, dass ihre Filme die Bewährungsprobe vor Publikum bestanden hätten; sie führen, wie jedes Jahr, zufrieden nach Hause. Erfreulich sei auch, dass die Zahl der Besucher nach dem wetterbedingten Einbruch im vergangenen Jahr, als viele Leute wegen heftiger Schneefälle zu Hause blieben, wieder angestiegen ist. Ob allerdings die Rekordzahl vom Jahr 2011 erreicht oder gar übertroffen wurde, stand gestern noch nicht fest. Bei wunderbarem Wetter fand diesmal das traditionelle Fußballspiel statt, bei dem der FC Hofer Filmtage mit 3:2 gegen die Hofer Filmwelt siegreich war. Badewitz: "Wir hätten höher gewinnen können. Aber egal, jetzt liegen wir in der Gesamtbilanz nur noch um ein Spiel zurück." Als eine Art Sieger unter den Festivalbeiträgen wird der deutsche Spielfilm "Houston" gewertet. Zwei unterschiedlich besetzte Jurys zeichneten ihn aus. Das zeige, sagt Badewitz, dass es sich um einen tollen Film handeln müsse: "Und das sieht ja auch jeder." Großes Interesse fand auch ein Dokumentarfilm, für den zwei Sondervorstellungen angesetzt wurden. Er heißt "Chasing Ice" und ist das Werk eines Amerikaners, der seinen Landsleute klarmachen will, dass das Problem der Erderwärmung tatsächlich existiert. Demnächst kommt der Film, wie viele andere Festivalbeiträge, in die Kinos. Die 48. Hofer Filmtage finden vom 21. bis zum 26. Oktober 2014 statt. asz