Wie israelfreundlich ist die Wortwahl in der Tagesschau – und ist es nicht manchmal ein bisschen zu viel des Guten? „Da geht es bei uns daheim schon los: Mein Vater übernimmt das, was da gesagt wird, gern in seinen eigenen Sprachgebrauch. Ich suche mir da lieber noch andere Quellen, ich will es differenzierter betrachten“, sagt Julia. Und ja: Es gehe bisweilen sehr kontrovers zu, und neben Fakten und Argumenten spielen da auch menschliche Dynamiken eine Rolle. Wenn der Papa was gegen Gendersternchen sagt, widerspricht die jugendliche Tochter freilich auch mal aus Reflex – und andersrum, berichtet Julia schmunzelnd. Doch wird gesprochen, gefragt und gestritten an den Hofer Küchentischen: So erzählen es Julia Funk, Paula Hüttner und Tim Burghardt, Schüler des Hofer Schiller-Gymnasiums. Und Lehrer Ralf Hildenbrand liefert im Unterricht manche Informationsgrundlage dazu. Das läuft allerdings heute anders ab als noch vor einigen Jahren.