Ohne Führerschein und mit gestohlenen Kennzeichen

Zunächst ergab die Überprüfung des Fahrers, dass dieser keinen gültigen Führerschein besitzt. Bei der Überprüfung des BMW stellte sich heraus, dass die aus dem Zulassungsbereich Ludwigslust stammenden Kennzeichen nicht für den BMW sondern für einen Audi vergeben sind. Nach einem Anruf der Beamten beim Eigentümer der Kennzeichen und Halter des Audi stellte sich heraus, dass die Kennzeichen am Vortag vom Audi gestohlen worden waren.

In seiner späteren Vernehmung gab der 40-jährige BMW-Fahrer an, dass er den Wagen am Vortag gekauft hatte. Um sich die Kosten für ein Ausfuhrkennzeichen zu sparen hat der Mann kurzerhand die Kennzeichen eines in der Nähe abgestellten Audi abmontiert und an seinem BMW angebracht. Da die angebrachten Kennzeichen nicht für den BMW ausgegeben sind muss sich der 40-Jährige neben dem bereits oben erwähnten Fahren ohne Führerschein jetzt zusätzlich wegen Urkundefälschung, Fahren ohne Zulassung und Versicherung, und dem Diebstahl der Audi-Kennzeichen verantworten.

Nach Sicherstellung der Audi-Kennzeichen und des BMW-Schlüssels wurde der Mann entlassen und kann sich  auf eine Geldstrafe einstellen die mit Sicherheit wesentlich höher ausfallen wird wie die Kosten für ein Ausfuhrkennzeichen.