Bei Pegnitz 25-Jähriger auf A9 von Auto erfasst - tot

, aktualisiert am 04.07.2023 - 11:53 Uhr
Symbolbild. Foto: dpa

Ein Unfall auf der A9 im Bereich der Raststätte Pegnitz/Fränkische Schweiz forderte in der Nacht zum Dienstag ein Todesopfer. Die Autobahn war bis 8.30 Uhr gesperrt. Der Umleitungsverkehr Richtung Süden rollte über Creußen und Pegnitz.

 
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Gegen 3 Uhr früh prallte ein Dacia aus ungeklärter Ursache mehrfach gegen die Leitplanke auf Höhe der Rastanlage Fränkische Schweiz in Fahrtrichtung Nürnberg. Dabei verteilten sich Fahrzeugteile auf mehreren Fahrstreifen, wie die Polizei berichtet. Ein weiterer Autofahrer beschädigte sein Fahrzeug an diesen Teilen. Anschließend trat der 25 Jahre alte Fahrer des Dacia auf die Fahrbahn und wurde dort von einem Volvo mit schwedischer Zulassung erfasst. Die Polizei und Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Insassen des Volvos, eine schwedische Familie, blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock, so die Polizei. 

Die Verkehrspolizei musste für die Unfallaufnahme die Fahrbahn in südlicher Richtung für mehrere Stunden sperren. Der Verkehr wurde bei der Anschlussstelle Bayreuth Süd auf die B2 über Creußen und Pegnitz ausgeleitet. Die Staatsanwaltschaft bestellte einen Gutachter an die Unfallstelle, ein Polizeihubschrauber unterstützte durch Luftaufnahmen. Die genaue Unfallursache ist nun Teil der laufenden Ermittlungen.

Gegen 8.30 Uhr gab die Polizei die Fahrbahn wieder frei, so das Präsidium auf Anfrage. 

Um die Familie aus Schweden kümmerte sich das Krisen-Interventionsteam, wie Thomas Janovsky, der Pressesprecher des BRK-Kreisverbandes, mitteilte. Zudem waren 45 Ehrenamtliche der Feuerwehren Trockau und Pegnitz sowie der THW-Ortsverbände Pegnitz und Bayreuth vor Ort. Sie übernahmen die Verkehrslenkung und leuchteten die Unfallstelle aus. 
 

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