Jacob Schramm ist für eine Teilnahme am legendären Hahnenkammrennen nominiert. Wie liefen die freien Trainings für den Grafengehaiger?
Diesmal soll es klappen. Nachdem Abfahrer Jacob Schramm aus Grafengehaig im Landkreis Kulmbach bereits Anfang Dezember in Beaver Creek vor seiner ersten Teilnahme am Weltcup stand, diese aber den Wetterverhältnissen zum Opfer fiel, winkt jetzt die nächste Chance – dies ausgerechnet bei der legendärsten Abfahrt im Ski-Zirkus. Schramm wurde von den Weltcup-Trainern für einen Start beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel nominiert.
Bei der heuer 84. Auflage der „schwersten Abfahrt der Welt“ hat sich Schramm bereits in den beiden freien Trainings in die, auf gut 3,3 Kilometer verteilten, 860 Meter Höhenunterschied der „Streif“ hinabgestürzt. Im ersten Lauf wurde er mit 4,81 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten, den Kanadier Alexander Cameron, 57. im 71er-Starterfeld. Beim zweiten Training verschlechterte er sich zwar um drei Plätze, war aber um über zwei Sekunden schneller und verkürzte den Rückstand auf die Bestzeit des Franzosen Nils Allegre auf 3,51 Sekunden.
Die Starts der beiden Wertungsläufe sind für Freitag und Samstag auf jeweils 11.30 Uhr angesetzt.
