Welchen Unterscheid gibt es bei Versicherungen im Fall von Hagel?
Hagel-Brocken können erhebliche Schäden an Dächern, Fenstern, Türen und Rollläden verursachen. Dafür steht der Gebäudeversicherer ein. Trifft es Autos, dann haftet die Teilkaskoversicherung.
Wann zahlt die Versicherung bei einem Brand?
Die Hausratversicherung ersetzt bei Feuer alle Schäden an Gegenständen im Haushalt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme. Die Wohngebäudeversicherung deckt alle mit dem Haus fest verbundenen Teile (Türen, Fenster, Treppen) ab. Die Einzelheiten stehen wie immer im Kleingedruckten der Versicherungspolice.
Was soll man nach einem Schaden durch Unwetter unbedingt tun?
Wer nach einem heftigen Sturm mit Schäden an seinem Haus oder seiner Wohnung zu kämpfen hat, kann oft keinen klaren Gedanken fassen. Dabei ist es essenziell, einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn die anschließenden Schritte entscheiden darüber, ob die Versicherung für die Schadenbeseitigung aufkommt.
Dabei leistet die Wohngebäudeversicherung grundsätzlich für Schäden am Haus und an fest verbautem Inventar. Die Hausratversicherung greift, wenn Einrichtungs- oder Wertgegenstände infolge von Unwetter Schaden nehmen.
Doch mit der Police alleine ist es nicht getan. Siegfried Karle, Präsident der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher (GVI), nennt die fünf wichtigsten Verhaltensregeln für den Fall der Fälle:
• 1. Regel: Treffen Sie umgehend Maßnahmen, um den Schaden zu begrenzen. Dichten Sie etwa zu Bruch gegangene Fenster ab, um das weitere Eindringen von Regen zu verhindern.
• 2. Regel: Informieren Sie umgehend nach Eintritt des Schadens Ihren Versicherer.
• 3. Regel: Veranlassen Sie notwendige Reparaturen immer erst nach Abstimmung mit dem Versicherer.
• 4. Regel: Dokumentieren Sie Unwetterschäden vor der Beseitigung mit Fotos, Videos oder anderen Beweisstücken. Auch Zeitungsberichte über Unwetterereignisse können dabei hilfreich sein.
• 5. Regel: Beseitigen Sie beschädigte Gegenstände möglichst erst nach Rücksprache mit dem Versicherer.