Die AfD hat im Landtag erneut einen Gesetzentwurf für ein Minarettverbot in Bayern eingebracht und dies mit dem „Kulturschutz“ begründet. Durch den Bau von Minaretten sei die christlich-abendländische Kultur gefährdet, erklärte Christoph Maier (AfD). Zudem führten die Bauten zu einer „Verunstaltung“ des Orts- und Landschaftsbildes. Die bestehende Rechtslage zur Verhinderung von Minarettbauten sei nicht ausreichend. Es handle sich um eine übergeordnete Entscheidung, die nicht auf kommunaler Ebene getroffen werden dürfe. Minarette an einer Moschee seien kein einfaches Bauwerk, sondern „Zeichen der Landnahme“ durch den Islam. Um dies abzuwehren, sei eine Änderung in der bayerischen Bauordnung erforderlich. Die freie Religionsausübung werde dadurch nicht eingeschränkt, führte Maier aus.