Agentur für Arbeit: Arbeitslosigkeit im Raum Hof sinkt

red
  Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt

Die Arbeitslosenquote beträgt in der Stadt Hof nun 6,0 Prozent und im Landkreis 3,3 Prozent.

 
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Hof - Stadt und Landkreis Hof folgen dem allgemeinen Trend am Arbeitsmarkt, auch hier ist die Arbeitslosigkeit im Juni weiter zurückgegangen. In der Stadt Hof sank die Zahl der Arbeitslosen auf 1466 (Quote 6,0 Prozent) nach 1530 (6,3 Prozent) im Mai und 1844 (7,6 Prozent) im Vorjahresmonat. Im Landkreis Hof liegt die aktuelle Arbeitslosigkeit bei 1701 (3,3 Prozent) nach 1758 (3,5 Prozent) im Vormonat und 1903 (3,7 Prozent) im Juni 2020.

Allein bei den Langzeitarbeitslosen ist eine höhere Arbeitslosigkeit als im Vorjahr zu verzeichnen. Doch durch den Start von Maßnahmen, bei denen wieder Präsenz erlaubt ist, könne hier nun wieder besser unterstützt werden, erklärt der Chef der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Sebastian Peine. Auch durch den anziehenden Personalbedarf hätten Menschen, die schwerer auf dem Arbeitsmarkt unterkommen, wieder bessere Chancen.

Im Juni blieb die Nachfrage nach Arbeitskräften mit 482 Vermittlungsaufträgen weiter sehr rege. Die saisonübliche Abschwächung der Frühjahrsbelebung blieb aus. Es gingen fast 200 Stellenangebote mehr ein als im Vorjahr. Dabei blieben die Bereiche mit dem größten Arbeitskräftebedarf weiterhin die Zeitarbeit, das Verarbeitende Gewerbe sowie das Gesundheits- und Sozialwesen.

In der Stadt Hof stieg die Zahl der versicherungspflichtig Beschäftigten mit Stand Ende Dezember 2020 auf 25 127. Der Bereich Immobilien gewann mit einem Zuwachs von 161 Beschäftigten am deutlichsten. Erneut musste das Verarbeitende Gewerbe mit einem Beschäftigtenrückgang von 148 Personen den größten Verlust hinnehmen.

Im Landkreis Hof waren 36 029 Beschäftigte zu verzeichnen, 160 weniger als im Vorjahresquartal. Dabei nahm die Beschäftigung im Baugewerbe am stärksten zu. 106 Personen mehr waren hier versicherungspflichtig beschäftigt. Das Verarbeitende Gewerbe hatte mit einem Minus von 414 Personen den größten Beschäftigungsrückgang zu verzeichnen. red

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