Hof/Lichtenfels - „Ich habe viel Energie, also mache ich jede Menge Sport. Und ich arbeite“, sagt Johannes Garbarek. Da sitzt er im digitalen Gründerzentrum, vor dem raumhohen Fenster mit Blick über die Stadt. „Ahearo“ heißt das Start-up, das Garbarek vor drei Jahren in einem neun Quadratmeter großen Büro gegründet hat, ein Mischwort aus dem englischen „Hören“ und „Held“. Die Geschäftsidee: Er lässt Beiträge von Zeitschriften vertonen und entwickelt eine Smartphone-App dazu, mit der sie sich anhören lassen. „Wir machen den ersten digitalen Audio-Kiosk, in dem man Zeitschriften anhören kann“, sagt Garbarek. „Men’s Health“ und „PC Go“, „Die Welt“ und „Runner’s“, „Sport-Bild“ oder „Timepaper“ gehören schon zu seinen Kunden. Die ersten paar Hundert Beiträge sind vertont, die App ist zu Testzwecken auf dem Mark: „Wir wollen Kritik, sonst können wir nicht besser werden.“ Und genauso, wie das Unternehmen gerade Kooperationen mit Verlagen aufbaut, nutzt es die Hofer Synergien von Hochschule, Iisys und anderen Start-ups.