Sie selbst beschreibt sich als „Arbeiterkind vom Dorf“: Kristina Lunz hat ihre Kindheit im dem 80-Seelen-Ort Reckendorf in der Fränkischen Schweiz verlebt. Heute zählt die 33-Jährige nach einer steilen akademischen Karriere – unter anderem an der britischen Elite-Universität Oxford – zu einer der bekanntestes Verfechterinnen einer feministischen Außenpolitik. Das Auswärtige Amt hat diese Ansätze in strategische Leitlinien gepackt und am Mittwoch der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Gespräch über Feminismus als Sicherheitsgarant, das Zerschlagen alter Ordnungen und die Sehnsucht nach Ruhe angesichts des Krawalls in der Welt.
Feminismus als Chance Wie eine Oberfränkin Baerbocks Außenpolitik mitprägt
Michael Ertel 01.03.2023 - 15:43 Uhr