Auf der Suche nach dem Trinkwasser von übermorgen hat der Freistaat Bayern den Bodensee entdeckt. Im Herbst vergangenen Jahres hat das Augsburger Landesamt für Umwelt erstmals Fachstellen über das Programm „Wassersicherheit 2050“ informiert, diesen Sommer wurden die Pläne zum „Trockenheits- und Dürremanagement“ dann breiter öffentlich. Eine erste „Grobanalyse“ zweier Ingenieurbüros liegt vor, darin wird eine mögliche „unbegrenzte Entnahme aus dem Bodensee“ postuliert. Machbar, so die Planer, wäre der Bau einer eigenen Pumpanlage am bayerischen Seeufer oder „ein Anschluss an den Bodensee über Baden-Württemberg“.