Anlieger dürfen hoffen Neue Lärmschutzwand an der B303?

Werner Reißaus
Endlich Stille! Nicht nur Bauarbeiter sind vom Lärm genervt. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Jens Büttner

Nicht zuletzt wegen des Lkw-Verkehrs sind Anwohner an Bundesstraßen häufig von Lärm geplagt und genervt. An der B303 darf nun eine Gemeinde besonders hoffen.

 
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Im kommenden Jahr soll Baubeginn für die Lärmschutzwand an der B 303 bei Wirsberg sein. Das hat Bürgermeister Jochen Trier jetzt in der Bürgerversammlung bekräftigt. „Wir haken ständig nach und stehen dabei regelmäßig mit dem Staatlichen Bauamt in Bayreuth und unseren Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner in Kontakt“, sagte er. Die Wand soll mit Plexiglas verkleidet werden.

In Hinblick auf den Hochwasserschutz für Wirsberg verwies Trier auf Bemühungen mit den Nachbargemeinden Marktleugast, Stammbach und Marktschorgast,. Mit im Boot sind dabei auch das Wasserwirtschaftsamt Hof sowie Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. Erklärtes Ziel ist es, keine millionenteure Mauer zu bauen, sondern das Oberflächenwasser mit geeigneten Maßnahmen zurückzuhalten.

Mit der Sanierung des Sommerbades hat die Marktgemeinde eine Herkulesaufgabe vor der Brust, denn dafür wurden Kosten von 2,5 bis drei Millionen Euro ermittelt. Bei einer Förderquote von derzeit 40 Prozent ist es der Kommune nahezu unmöglich, die Restkosten zu stemmen. Trier dankte in diesem Zusammenhang besonders der DLRG-Ortsgruppe, ohne die der reibungslose Betrieb im Sommerbad nicht denkbar ist. Zu den Negativnachrichten in der Marktgemeinde zählte er die Schließung des Fischladens sowie der Apotheke.

Beim Ergebnis der vorgenommenen Luftgütemessung ist der Bürgermeister zuversichtlich, dass der Marktgemeinde das Prädikat „Staatlich anerkannter Luftkurort“ wieder erteilt wird.

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