Anstoß, Schuss – Jubel „So ein Tor schießt man wohl nur einmal im Leben“

Jonas Häcker Foto: /Verein

Jonas Häcker vom Fußball-Kreisligisten VfB Arzberg trifft beim 5:1 gegen den SV Mitterteich II direkt vom Anstoß weg von der Mittellinie. Der 22-Jährige übt so etwas im Training.

 
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Diesen Ostermontag wird Jonas Häcker vermutlich so schnell nicht vergessen. Dem 22-Jährigen gelangen beim 5:1-Sieg im Kreisligaspiel seines VfB Arzberg gegen die Landesligareserve des SV Mitterteich gleich drei Treffer – darunter ein Traumtor aus gut 55 Metern.

Herr Häcker, drei Tore in einem Spiel schießt man auch in der Kreisliga nicht alle Tage. Ist Ihnen das überhaupt schon einmal gelungen?

In der Schüler oder Jugend bestimmt irgendwann mal. Aber bei den Herren hat es für mich zum ersten Mal so geklappt. Da habe ich den Abend schon etwas genossen (lacht).

Ihr drittes Tor haben Sie aus rund 55 Metern direkt vom Anstoß weg erzielt. Was ging Ihnen da eigentlich durch den Kopf?

Wir hatten zuvor einen unberechtigten Elfmeter gegen uns bekommen. Da wollte ich halt für eine schnelle Antwort sorgen. Ich habe beim Anstoß gesehen, dass der Mitterteicher Torwart Justin Göhlert etwa 20 Meter vor seinem Tor stand und darauf auch meinen Mannschaftskameraden Martin Brunner aufmerksam gemacht. Er hat den Ball kurz angetippt, und ich habe es dann einfach direkt probiert. Mit Erfolg. So ein Tor schießt man wohl nur einmal im Leben.

Waren Sie nicht selbst etwas überrascht, als der Ball tatsächlich im Tor landete?

Was heißt überrascht. Im Training versucht man ja ab und zu mal so einen Schuss von der Mittellinie. Da waren es aber immer Bogenlampen oder mit Bodenberührungen. Aber am Ostermontag war es ein Strich genau in den Knick. Dass der Ball so krass im Tor landet, war dann doch ein bisschen überraschend. Aber gewollt war es auf jeden Fall!

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