Dass bei Gewitter Blitze den Schwimmern besonders gefährlich werden können, ist bekannt. Blitze können auch in Seen einschlagen. Im Wasser ist die Schwimmerin oder der Schwimmer dann der höchste Gegenstand. Zudem hat Wasser eine sehr gute Leitfähigkeit. „Und selbst bei einiger Entfernung vom tatsächlichen Blitzeinschlag kann der Strom eine Person verletzen“, erläutert die AOK-Gesundheitsexpertin.
Ein indirekter Blitzschlag kann zu Krämpfen, Bewusstlosigkeit oder Schock führen. Doch nicht nur die Blitze sind gefährlich, sondern auch Regen oder Hagel. Schlagen Tropfen auf die Wasseroberfläche, entsteht Gischt. Diese feinen Tröpfchen werden beim Schwimmen eingeatmet. Weil der Körper dann zu wenig Sauerstoff bekommt, kann das zu einer Ohnmacht führen.
Aber auch das sogenannte passive Ertrinken ist eine mögliche Folge, denn durch den feinen Tröpfchen-Nebel gelangt Wasser in die Lunge. „Kommt man nicht schnell genug aus dem Wasser, sollte man sich auf den Rücken legen und nach oben atmen“, rät die Gesundheitsexpertin Ulrike Fischer.