Arzberg - Vorsicht ist besser als Nachsicht. Diese für den Alltag wichtige Lebensweisheit beherzigt auch das Bergamt Nordbayern der Regierung von Oberfranken. Deswegen sind Mitarbeiter der Behörde und beauftragter Unternehmen zurzeit dabei zu untersuchen, ob von der ehemaligen Eisenerzgrube mit dem Namen Morgensternzeche Gefahr ausgeht. Es soll also festgestellt werden, ob der ehemalige Schacht noch stabil genug ist oder Einbrüche in die Tiefe drohen. Dass der Gebäudekomplex, der auf einem Teil der Zeche steht, ausgerechnet "Alexander von Humboldt" heißt, ist kein Zufall. Denn der Universalgelehrte war in den Jahren 1792 bis 1798 als Oberbergmeister im Fichtelgebirge, im Frankenwald und auch in Arzberg tätig. Heute sind in dem früheren Hotel an der Marktredwitzer Straße Asylbewerber untergebracht.