Im Auftrag des Fichtelgebirgsvereins fällen Mitarbeiter des Naturpark-Instandsetzungstrupps derzeit eine größere Anzahl abgestorbener Fichten an einem Steilhang. Die Bäume werden von Forstwirt Valentin Hofweller und seinem Kollegen Stefan Berger fachgerecht gefällt und müssen danach mühsam mit einem Handgreifzug so in Position gezogen werden, dass sie dauerhaft liegen bleiben können. Eine schwere und auch nicht ungefährliche Arbeit, die volle Konzentration erfordert. „Es ist schlicht unmöglich, die Stämme aus dem fast unzugänglichen Gelände heraus zu transportieren. Außerdem bieten sie auch als liegendes Totholz noch wertvollen Lebensraum, Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Tiere, Pflanze und Pilze“, erklärt der Ranger. Auf dem flachen Boden der Röslau hänge haben die beiden letzten trockenen Sommer besonders den Fichten sehr zugesetzt, der Borkenkäfer hatte leichtes Spiel. Viele der zum Teil sehr alten Nadelbäume in dem Talabschnitt der Röslau zwischen Elisenfels und Arzberg sind abgestorben. Grund für die Fällungen in dem Schutzgebiet, in dem der Mensch eigentlich nur so wenig wie möglich eingreifen will, ist die Sicherheit der Wanderer.