Auch für Hofer Land Zusätzliche Gelder für Krankenhäuser

Die Krankenhäuser erweitern ihre Kapazitäten. Das jedoch kostet mitunter sehr viel Geld. Foto: Florian Miedl

Die Krankenhäuser in der Region erweitern, was das Zeug hält. Dafür spendiert der Freistaat Bayern nun mehr Fördergeld. Diese Häuser profitieren davon.

 
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Vier oberfränkische Kliniken – in Hof, Münchberg, Naila und Kulmbach – erhalten eine zusätzliche Finanzspritze. Darüber informiert Martin Schöffel, CSU-Landtagsabgeordneter aus dem Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach, in einer Pressemitteilung. Hintergrund: Im Rahmen der Fortschreibung des Jahreskrankenhausbauprogramms 2023 haben Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Bayerns Finanzminister Albert Füracker 43 Millionen Euro nicht abgerufene Fördergelder für Krankenhausprojekte freigegeben. Diese Mittel fließen nach Oberfranken:

Sana Klinikum Hof – Bauabschnitt 1.2 (Erhöhung der Förderrate von 4,47 Milionen Euro auf 5,04 Mio. Euro)

Klinik Münchberg – Bauabschnitt 1 (Erhöhung der Förderrate von 9 Millionen Euro auf 10,55 Millionen Euro)

Klinik Münchberg – Bauabschnitt 2 (Erhöhung der Förderrate von 1,86 Millionen Euro auf 2,11 Millionen Euro)

Klinik Naila – Bauabschnitt 2 (Erhöhung der Förderrate von 1,27 Millionen Euro auf 1,68 Millionen Euro)

Klinikum Kulmbach – 2. Bauabschnitt (Erhöhung der Förderrate von 9,04 Millionen Euro auf 10,76 Millionen Euro)

„Zu gleichen Lebensverhältnissen in ganz Bayern gehört auch eine flächendeckend gute Krankenhausversorgung. Das hat auch Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung diese Woche deutlich gemacht“, kommentiert Martin Schöffel. „Das Geld war eingeplant und nicht abgerufen worden. Durch die Umverteilung wird sichergestellt, dass es aus dem Krankenhausförderetat möglichst vollständig in die Krankenhausversorgung fließt. Alle Krankenhäuser leiden unter extrem gestiegenen Kosten und einer zu geringen Finanzierung durch die Krankenkassen. Deswegen muss der Bund, der dafür zuständig ist, dringend ein Soforthilfeprogramm zur Stabilisierung der Krankenhauslandschaft auflegen.“

Das Jahreskrankenhausbauprogramm 2023 enthält 99 Maßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 3,5 Milliarden Euro. Grundlage für die Finanzierung ist der staatliche Krankenhausförderetat auf dem Niveau von 643 Millionen Euro.

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