Zwickau/Leipzig (dpa/sn) - Neben den traditionellen Kundgebungen von Gewerkschaften wollen in Sachsen auch Rechtsextreme, AfD und Corona-Kritiker den 1. Mai für Demonstrationen nutzen. 18 Versammlungen mit rund 4000 Teilnehmern sind allein in Zwickau angemeldet, darunter ein Aufzug der rechtsextremen Partei III. Weg durch die Innenstadt, für den bundesweit mobilisiert wird.
Solche Menschenansammlungen auf engstem Raum seien mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen nicht zu verantworten, sagte der Beigeordnete des Landkreises, Carsten Michaelis, am Dienstag. Deswegen würden sämtliche Kundgebungen in der Stadt untersagt - auch solche, die noch nicht angemeldet sind.