Als die ersten drei Franziskaner-Brüder zu Weihnachten 1646 in Marienweiher ankommen, werden sie an Bierbrauen am allerwenigsten gedacht haben. Zum Ende des 30-jährigen Krieges geht es darum, das ausgeplünderte, heruntergekommene „kleine Klösterlein“, wie es in den Quellen genannt wird, zumindest einigermaßen herzurichten. Vor allem aber sind sie von ihrer oberdeutschen Ordensprovinz zur Seelsorge der Pilger berufen worden, die zeitweise zu Hunderten zum Gnadenbild der Mutter Gottes im Frankenwald strömen.