Die Treppe hoch zum ersten Stock läuft eine lange Papierschlange aus Zeitungsinseraten. Sie zeigen den Bierpreis in Kulmbacher Gasstätten, wie er im Laufe des Jahres 1923 häufig täglich inseriert wird. Zunächst verläuft die Inflation im Schneckentempo, dann galoppierend in Tausender-und Millionen-Schritten, bis schließlich Ende November der Höchstpreis erreicht wird, der in einem breiten Transparent an der Wand hängt: „210 Milliarden für ein Seidla Bier“.