Auszeichnung Musicalpreise für Luisenburg-Darsteller

Trafen sich in Hamburg am Rande der Verleihung: Birgit Simmler, die künstlerische Leiterin der Luisenburg-Festspiele (Mitte), und zwei Musical-Darsteller, die als Preisträger wieder nach Hause fahren konnten– Mark Weigel (links) und Lukas Sandmann. Foto:  

Leider reicht es für die Festspiel-Produktion „Der Name der Rose“ nicht für eine Auszeichnung. Dennoch hat die künstlerische Leiterin Birgit Simmler Grund zur Freude.

 
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Wunsiedel - Was der Deutsche Filmpreis für die Kinobranche, ist der Deutsche Musicalpreis der Deutschen Musical Akademie für das deutschsprachige Musical-Theater. Am Montag wurde die Auszeichnung in „Schmidts Tivoli“ in Hamburg in insgesamt 14 Kategorien verliehen; obendrein vergab die Jury drei Sonderpreise. Nominiert in der Sparte „Bestes Revival“ waren auch die Luisenburg-Festspiele mit „Der Name der Rose“.

Für den Deutschen Musicalpreis hat es für die Wunsiedler leider nicht gereicht. Sieger in der Kategorie „Bestes Revival“war das Theater Bielefeld mit „Baby Talk“.

Aufmerksamkeit und Wertschätzung

„Es war eine wunderschöne Veranstaltung“, zieht Birgit Simmler, die künstlerische Leiterin der Luisenburg-Festspiele, dennoch Bilanz. „Es war das erste Mal, dass die Luisenburg-Festspiele für diesen Preis nominiert waren. Wir haben dabei große Aufmerksamkeit bekommen und, obwohl wir keinen Preis gewonnen haben, sehr viel Wertschätzung erfahren.“

Am Rande der Preisverleihung traf Birgit Simmler noch zwei gute Bekannte: Mark Weigel, der in diesem Sommer auf der Luisenburg den Salvatore in „Der Name der Rose“ und den Stadtrat Reisinger in „Zucker“ spielte sowie bereits 2019 in „Madagascar“ das Zebra Marti und ebenfalls in „Zucker“ mitwirkte; und Lukas Sandmann, der in der Spielzeit 2019 die Hauptrolle des Florentin Schmidt in „Zucker“ gespielt hatte. Beide wurden mit einem Deutschen Musicalpreis geehrt: Mark Weigel als bester Darsteller in einer Nebenrolle in der Produktion „Himmel und Kölle“ von Apiro Entertainment Köln und Sandmann als bester Darsteller in einer Hauptrolle in „The Wave (Die Welle)“, einer Produktion des Landestheaters Linz.

„Das zeigt eindeutig“, freut sich Birgit Simmler, „dass die Luisenburg-Festspiele in der A-Liga mitspielen und ein gutes Händchen für Talente und tolle Autoren haben.“

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