Bad Steben Endlich: Das Freibad öffnet seine Pforten

Werner Rost

Die ersten Badegäste loben die drei Becken und das Ambiente. Vor allem die Rutsche zieht viele junge Wasserratten an.

 
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Bad Steben - Obwohl sich das Wetter zur Eröffnung des neuen Bad Stebener Freibads gestern nicht den ganzen Tag über von seiner besten Seite gezeigt hat, sind etwa 200 Besucher gekommen, die mit "unter den Ersten" sein wollten. Darunter waren auch zwei Klassen der Alexander-von-Humboldt-Grundschule, die mit ihrer Rektorin Annette Schaumberg zu einem Kurzbesuch kamen. Die jungen Gäste erschienen noch ohne Badesachen, denn es stand nur die Besichtigung der neuen Anlage auf dem Programm. Kurdirektor Ottmar Lang ermunterte nach der Führung die Kinder aus Bad Steben und Lichtenberg, in den nächsten Tagen noch einmal vorbeizukommen.

Auch von der Therme aus begaben sich Besucher zu einem Erkundungsbesuch ins Freibad. Wie der Kurdirektor erklärt, haben Thermengäste freien Zugang ins Freibad. Umgekehrt haben Freibad-Besucher ermäßigten Eintritt in die Therme. Als großer Renner unter den jugendlichen Besuchern erwies sich am Eröffnungstag die rund sechs Meter hohe und 55 Meter lange Rutsche am größten der drei Becken. Das Wasser empfanden einige Besucher als relativ kühl. Thermenleiter Jörg Zittrich, zu dessen Aufgabengebiet auch das Freiad gehört, bezifferte die Temperatur des Schwimmerbeckens und des Kleinbeckens mit Wellrutsche auf 22 Grad Celsius. Das Baby- und Kleinkinderbecken sei mit 28 Grad Celsius etwas wärmer.

Vor dem Eingang befinden sich ein Fahrrad-Stellplatz mit Metallbügeln zum Festschließen sowie Behindertenparkplätze. Auf den Autoparkplätzen kann man kostenlos parken. Der Chip wird im Freibad - genauso wie in der Therme - freigegeben.

Von 16 Uhr an sorgte gestern Werner Thieroff auf der Kiosk-Terrasse mit Livemusik für Stimmung. In den nächsten Tagen ist schönes Wetter angesagt - dann rechnet Ottmar Lang mit einem Besucheransturm.

Der offizielle Festakt zur Einweihung folgt laut Kurdirektor Ottmar Lang zu einem späteren Zeitpunkt, wenn auch die Arbeiten für die Erweiterung der Sauna abgeschlossen sind.

Wie berichtet, investiert der Freistaat in diese beiden Projekte rund sechs Millionen Euro.

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