Bad Steben - Das Brückenprojekt habe das Potenzial, für den Frankenwald und die gesamte Region zu einem "Leuchtturm" zu werden, in dessen Licht auch die übrigen touristischen und kulturellen Anziehungspunkte noch besser zu Geltung gebracht werden können. Die Naturschutzbehörden begleiteten die Planungen intensiv. Daher finde er es schade, dass die Brückengegner die Angst vor einem "Ertrinken im Massentourismus" schürten. Horn betont, dass bereits jetzt rund 100 000 Besucher pro Jahr das Museum in Mödlareuth besuchten - "ohne beklagenswerte Auswirkungen". Bad Steben verzeichne jedes Jahr mehr als 46 000 Übernachtungsgäste mit 360 000 Übernachtungen sowie bis zu 200 000 Thermen-Besucher. Hinzu kämen die Tagesbesucher. "Unser Ort geht daran nicht zugrunde, sondern würde sich sogar noch über ein paar Gäste mehr freuen." Sollte es gelingen, 200 000 bis 300 000 Gäste pro Jahr für die Frankenwaldbrücken zu interessieren, so befürchte er dadurch keinen Kollaps. "Es ist die einmalige Chance, mit der hohen Förderung des Freistaates Bayern eine nachhaltige Aufwertung unserer Heimat im touristischen wie im wirtschaftlichen Bereich zu erwirken."