Bad Steben - Die Exponate wurden aus Leipzig angeliefert. Im Museum begegnete der Leihgeber, Galerist Volker Zschäckel, als Erstes einem Menschen, der bekannte, den Namen Werner Tübke noch nie gehört zu haben. Kommentar des Kenners aus Sachsen: Da könne selbst er als atheistisch Aufgewachsener "vom Glauben abfallen". Tatsächlich gehörte Tübke - neben Willi Sitte, Wolfgang Mattheuer und Bernhard Heisig - zu den "großen Vier" der DDR-Malerei, die 1977 zur Kasseler documenta eingeladen wurden; seither hatten sie auch im Westen einen Namen, und die "Leipziger Schule", aus deren jüngerer Generation das aktuelle deutsche Malgenie Neo Rauch stammt, wurde zum Begriff.