Bauausschuss Kirchberg erhält einen Funkmast

Werner Bußler
Die Antennen auf der Spitze des Kirchbergturms werden entfernt. Stattdessen entsteht neben dem Turm der Funkmast. Foto: Archiv

Der Neubau wird mit fast 40 Metern höher als der Kirchbergturm – was aber wegen des Gefälles des Areals kaum auffallen dürfte

 
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Helmbrechts - Der Helmbrechtser Bauausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung dem Bau eines Funkturms auf dem Kirchberg zugestimmt. Wie mehrfach berichtet, kommen die bisher am Kirchbergturm installierten Antennen weg; stattdessen soll neben dem städtischen Wahrzeichen der neue Funkmast entstehen.

Nun lag dem Bau- und Umweltausschuss der entsprechenden Antrag der DFMG Deutsche Funkturm GmbH-Produktion Süd vor. Der Ausschuss erteilte dem Neubau ohne Gegenstimme das Einvernehmen.

Der Mast wird 39,91 Meter hoch sein, also genau 3,41 Meter höher als der Kirchbergturm. Allerdings dürfte der Unterschied kaum auffallen, merkte Stadtbauamtsleiter Manuel Thieroff im Bauausschuss an. Denn das Gelände weist eine Gefälle auf; und so werden, von Weitem betrachtet, die beiden Bauwerke gleich hoch erscheinen.

Bürgermeister Stefan Pöhlmann berichtete, nach der Inbetriebnahme des neuen Mastes werden nach und nach die Antennenanlagen auf dem Kirchbergturm verschwinden. Dieser werde dann in seiner alten Form wieder hergestellt und für Besucher frei zugänglich sein.

Helmut Birke, HNW/ÜWG, fragte, warum kein Stahlmast geplant sei; ein solcher brauche kein so großes Fundament wie die geplante Schleuderbeton-Konstruktion. Dazu sagte Manuel Thieroff, das Unternehmen baue an seinen Standorten einheitlich, wobei der untere Teil des Turms voraussichtlich eingehaust und eventuell auch bepflanzt werde. Der Funkmast soll möglichst bald errichtet werden, Baubeginn ist also wahrscheinlich noch in diesem Jahr. Werner Bußler

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