Bauausschuss UWO will Trinkbrunnen für Oberkotzau

Begehrt bei großer Hitze: Trinkwasserbrunnen. Foto: picture alliance/dpa/Daniel Karmann

Allerdings ist noch eine Reihe von Fragen zu klären.

 
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In der Sommerhitze müssen Menschen möglichst viel trinken – vor diesem Hintergrund hat die UWO im Oberkotzauer Bauausschuss einen Antrag vorgelegt: Die Gemeinde möge öffentliche Trinkbrunnen aufstellen. Mögliche Standorte seien am Perlenradweg – beispielsweise im Bereich Baderstraße oder im Summa-Park –, an der Schule (Sportplatz/Bolzplatz) und am Wiesenfestplatz. Trinkbrunnen an den Radwegen wären optimal, sagte UWO-Gemeinderat Johannes Schnabel, der den Antrag vorlegte. Die UWO weist auf ein Förderprogramm des Freistaats hin, das Kommunen bei solchen Vorhaben mit einer Förderquote von 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Trinkbrunnen seien auch ein Beitrag zum Einsparen von CO2-Emissionen aus der Getränkelogistik und zur Vermeidung von Plastikabfällen.

Bürgermeister Stefan Breuer erklärte im Bauausschuss, die Mittel des bayerischen Förderprogramms seien längst ausgeschöpft. Doch möglicherweise lasse sich das Vorhaben über die Kommunalverband Nördliches Fichtelgebirge verwirklichen. „Ich bin da guter Dinge“, sagte der Bürgermeister. Allerdings blieben Fragen zur Umsetzung. So müsse die Gemeinde künftig die Kosten für Wartung und Reparaturen der Wasserspender tragen. Auch die Standortfrage sei zu klären. Wasserleitungen für die Brunnen extra bis zu den Radwegen zu verlegen, sei ein „größeres Unterfangen“, gab Breuer zu bedenken. Die Gemeinde will nun zunächst einmal mit Schildern an den Radwegen auf die öffentlichen Toiletten im Ort hinweisen, wo sich durstige Radler mit Trinkwasser versorgen können.

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