Bindlach/Ramsenthal - Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am Montag bis in die tiefe Nacht an der Suche nach einem 64-jährigen Bindlacher beteiligt.

Der Mann hatte gegen 19 Uhr das Haus verlassen und war nicht wie gewohnt wieder nach Hause zurückgekehrt. Da der Mann nach Auskunft der Ehefrau starke gesundheitliche Probleme hat, wurde eine Suchaktion nach dem Vermissten gestartet. Neben zahlreichen Streifenfahrzeugen der Polizei mit Beteiligung eines Diensthundeführers, war seitens der Polizei auch ein Polizeihubschrauber mehrere Stunden im Einsatz. Die Feuerwehren, die eigentlich zu einer Brandschutzübung unterwegs waren, wurden umdirigiert und beteiligten sich an der Suche. Nach Rücksprache mit dem örtlichen Einsatzleiter der Feuerwehr, wurde die Feuerwehralarmierung auch noch auf den Kulmbacher Raum ausgedehnt, so dass sich insgesamt rund 300 Einsatzkräfte an der Absuche beteiligten. Auch die Rettungshundestaffel des BRK war mit zwei Diensthunden vor Ort.

Alle möglichen Plätze, Wald- und Feldwege im näheren Bereich wurden abgesucht. Gegen 1.30 Uhr musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden. Sollte der Mann bis zum Morgen nicht wieder auftauchen, wird die Suche bei Tageslicht erneut aufgenommen.

Der Vermisste ist von hagerer Gestalt und war beim Verlassen seines Hauses mit einer beigen Trainingshose, einem dunkelblauen Polohemd und Sandalen bekleidet. Der 64-Jahrige braucht vermutlich ärztliche Hilfe. Hinweise nimmt die Polizei Bayreuth-Land unter der Telefonnummer 0921/506-2232 entgegen.