Hof/Wunsiedel/Kulmbach - Der bayerische Liedermacher Hans Söllner gastiert auf seiner Solo-Tour am 16. Januar um 20 Uhr in der Bürgergesellschaft in Hof, am 17. Januar um 20 Uhr in der Fichtelgebirgshalle in Wunsiedel sowie am 27. März um 20 Uhr in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach. Söllner hat schon immer den Politikern ganz genau auf den Mund geschaut. Das hat ihm nicht nur Ärger durch unzählige Hausdurchsuchungen und Gerichtsverhandlungen eingebracht, das hat ihm auch ein ganzes Stück Geld und Lebensqualität gekostet. Trotzdem ist er nie müde geworden gegen Ungerechtigkeit und staatliche Bevormundung anzukämpfen. Haben sich die Themen auch gewandelt - die Marihuana-Legalisierungskampagne ist dem Kampf um ein gerechteres Schulsystem gewichen - Söllner ist sich selbst und seinen Fans treu geblieben. Seit rund 20 Jahren ist der Bad Reichenhaller unterwegs, und liegt irgendwo zwischen Bob Dylan, Johnny Cash und einem bayerischen Wilderer. Er singt in der Songwriter-Tradition amerikanischer Direktheit. Söllners Bild von der Welt, in der er leben will, ist ein gerechtes und seine Wut auf die, die diese Welt und ihre Lebewesen zerstören wollen, kommt mit Urgewalt. Trotzdem oder gerade deshalb ist die Hoffnung die größte Kraft in seinen Liedern, sind Zärtlichkeit und Liebe immer stärker als Wut oder Verzweiflung. Karten gibt es bei uns. Foto: Simone Attisani