Die Weihnachtszeit ist eine Zeit voller Traditionen: Neben Plätzchen backen und Adventskranz basteln zieht bei vielen zum Beispiel auch ein Tannenbaum ins Wohnzimmer. Jährlich werden rund 25 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland aufgestellt.
Für viele gilt er als Mittelpunkt an Weihnachten: der Tannenbaum. Mit Kugeln und Kerzen geschmückt beherbergt er an Heiligabend sogar die Geschenke. Doch woher kommt der Brauch, sich zu Weihnachten einen Baum ins Haus zu holen?
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit voller Traditionen: Neben Plätzchen backen und Adventskranz basteln zieht bei vielen zum Beispiel auch ein Tannenbaum ins Wohnzimmer. Jährlich werden rund 25 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland aufgestellt.
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Tatsächlich ist der Baum meistens der Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Er wird geschmückt, die Geschenke werden unter ihm bereitgelegt und um ihn herum versammeln sich Familie und Freunde an den Weihnachtsfeiertagen. Doch woher kommt der Brauch überhaupt?
Zu der Geschichte des Weihnachtsbaums gibt es viele Theorien. Die bekannteste stammt jedoch aus Deutschland: Im 16. Jahrhundert soll der protestantische Reformator Martin Luther als Erster einen Baum mit Kerzen geschmückt haben.
Nach einer verbreiteten Version der Geschichte war Luther an einem Winterabend auf dem Heimweg von den funkelnden Sternen inmitten der Tannen beeindruckt. Um seiner Familie diesen Anblick vor Augen zu führen, stellte er einen Baum in seiner Stube auf und bestückte die Zweige mit brennenden Kerzen.
Schon vor Jahrhunderten waren Tannen und andere immergrüne Pflanzen ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit. Wahrscheinlich wurden Häuser bereits damals zur Wintersonnenwende mit Tannenzweigen geschmückt.
Außerdem sollten Tannenzweige im Haus im Winter vor bösen Geistern schützen und Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings geben. Dieser Brauch war vor allem in nördlichen Gegenden verbreitet.
Allerdings war es in vielen Kulturen üblich, Bäume oder andere Pflanzen zu schmücken und als Symbol des Lebens in Ehren zu halten. Kränze aus Lorbeerzweigen gab es beispielsweise auch schon im antiken Rom.
In Deutschland wird der Weihnachtsbaum traditionell ein Tag vor Heiligabend ins Wohnzimmer geholt. Mittlerweile wird er aber auch schon kurz nach dem Totensonntag aufgestellt.
Wie lange der Baum stehen bleibt, ist von den eigenen Vorlieben abhängig und zum Teil regional unterschiedlich. Viele lassen den Weihnachtsbaum bis zum Dreikönigstag am 6. Januar stehen. In anderen Regionen ist es hingegen üblich, den Baum bis Mariä Lichtmess am 2. Februar stehen zu lassen.