Wieder hat Jörg Marth mit leeren Händen nach Hause gehen müssen. Der Landwirt aus dem Arzberger Stadtteil Seußen bemüht sich seit rund einem Jahr darum, das Ja des Arzberger Stadtrats für den Bau einer Photovoltaik-Freiflächenanlage zu bekommen. Doch bislang machte ihm die Stadtratsmehrheit von CSU und UPW immer einen Strich durch die Rechnung. Denn die beiden Fraktionen möchten, dass landwirtschaftliche Flächen geschützt und am besten gar keine Freiflächenanlagen gebaut werden. Um doch irgendwie eine Lösung zu finden, hat sich der Stadtrat nach monatelangen Beratungen einen Kriterienkatalog auferlegt, nach dem PV-Anlagen auf der freien Fläche gebaut werden könnten. Der Katalog enthält jedoch etliche Hürden, die derartige Projekte – auch nach Meinung von Fachleuten – fast unmöglich machen.