BRK unterzeichnet „Charta der Vielfalt“

Mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ hat die Kreisgeschäftsführung des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel im Fichtelgebirge ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gesetzt. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Die Charta der Vielfalt definiert fünf Dimensionen für ein wertschätzendes, tolerantes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld: Geschlecht, Alter und Erfahrung, körperliche und geistige Fähigkeiten, sexuelle Orientierung und Identität sowie kultureller Hintergrund.

187 Hauptamtliche, 1500 Ehrenamtliche

Als eine der größten Hilfsorganisationen im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, biete der Kreisverband mit seinen 187 hauptamtlich Beschäftigten und über 1500 ehrenamtlich aktiven Mitarbeitenden eine Altersspanne, die über drei Generationen hinweg reicht, heißt es weiter. Das Rotkreuzteam, sei somit genauso facettenreich wie die Menschen, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich zu tun haben.

Um sich aktiv für diese Vielfalt an Werten, Erfahrungen und Einstellungen einzusetzen und ein nachdrückliches Zeichen für ein wertschätzendes, tolerantes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu setzen, habe die Kreisgeschäftsführung des BRK-Kreisverbandes die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte gemeinsam mit der Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

„Bereicherung und Chance“

„Der Einsatz für Vielfalt und ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander ist heute wichtiger denn je, denn auch die Gesellschaft ist vielfältiger als jemals zuvor“, erklärt Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer, in der Mitteilung. Und er betont: „Wir sehen die Vielfalt unserer Kolleginnen und Kollegen als Bereicherung und Chance an, uns täglich weiterzuentwickeln und gemeinsam zu wachsen. Die Diversität in unserer Organisation hilft uns, individuelle Talente zu entdecken und zu fördern, innovative Lösungen zu entwickeln und dadurch gemeinsam bessere Resultate zu erzielen.“

Einen Schwerpunkt des Diversity Managements legt der BRK-Kreisverband Wunsiedel im Fichtelgebirge dabei insbesondere auf die fünf Dimensionen: Geschlecht, Alter und Erfahrung, körperliche und geistige Fähigkeiten, sexuelle Orientierung und Identität sowie kultureller Hintergrund. Mit gezielten Maßnahmen möchte der Kreisverband, wie es heißt, unter anderem die Rolle von Frauen in der Organisation stärken und Bedingungen schaffen, unter denen Kolleginnen ihre Talente optimal entfalten können. „Gleichzeitig ist Diversität nie ein Ergebnis, sondern immer ein Prozess“, betont Theresa Aures, die Psychologin des Kreisverbandes. Neben der Förderung der Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben zählten hierzu auch Angebote für Auszubildende und Nachwuchszielgruppen sowie der Aufbau von organisationsweiten Netzwerken.

Die Vielfalt fördern

„Eine Organisation wie der BRK-Kreisverband Wunsiedel ist immer auch ein Spiegel der Gesellschaft, und aus dieser ist Vielfalt heute nicht mehr wegzudenken“, sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich abschließend. „Die unterschiedlichen Einstellungen, Werte und Blickwinkel unserer Kolleginnen und Kollegen helfen uns in diesem Kontext auch dabei, unsere Kundinnen und Kunden noch besser zu verstehen und auf sie einzugehen. Wir sind sehr stolz, dass wir als Geschäftsführung die Chance haben, diese Vielfalt noch weiter zu fördern und uns auch für die Rolle von Frauen in unserem Unternehmen aktiv einzusetzen.“